Um den Anforderungen des Klimaschutzes gerecht zu werden, sollte der Gebäudebestand langfristig (bis spätestens 2050) klimaneutral werden.
Aber noch verursacht der Gebäudebestand 35% des Endenergieverbrauchs und etwa 30% der CO2-Emissionen. Durch schlechte Dämmung öffentlicher Gebäude wird sehr viel Energie verschwendet und damit immense Steuergelder ohne Not verbraucht. Für die Versorgung mit Raumwärme benötigt die öffentliche Hand so viel Energie wie etwa 2,5 Millionen Haushalte. Deutschlandweit müssen die Kommunen schätzungsweise 3,8 Milliarden Euro jährlich für die Strom- und Wärmeerzeugung in ihren Gebäuden aufbringen. Nicht nur unser Geldbeutel leidet darunter, sondern vor allem auch unsere Gesundheit und das Klima.
Bund, Länder und Kommunen haben die Einhaltung konkreter Klimaziele zugesichert und besitzen eine gesetzlich verankerte Vorbildfunktion. Klimaschutzbewusste Kommunalpolitiker*innen sollten daher bei Ihrer Kommune den energetischen Stand der kommunalen Gebäuden erfragen. Mit einem Bedarfs-Energienachweis kann die Kommunalpolitik und die Bürgerschaft den Sanierungsbedarf gut einschätzen und entsprechende Sanierungspläne einfordern.
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Optionale Erweiterung:
Die Energiebedarfsausweise können auf der Datenplattform von FragDenStaat.de hochgeladen werden. Mehr Infos zur Kampagne bei > FragDenStaat.de